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Rheinische Post 06/2021

Mehr Mut zur Farbe

Wenn die Wohnung renoviert wird, greifen die meisten zu Weiß. Dabei wirkt jede Farbe unterschiedlich auf die Psyche. Nach einem gemeinsamen Gespräch schrieb Ute Rasch einen Artikel, der in der Rheinischen Post und in der Westdeutschen Zeitung veröffentlicht wurde.

 „Die Macht der Farben wird noch immer unterschätzt“, weiß Nathalie Pagels“

„Weiß steht in unserem Kulturkreis symbolisch für Reinheit. Weiß ist leicht und hell, wirkt aber oft steril und bei unseren Lichtverhältnissen an Fassaden und in Räumen eher grau“, sagt die Fachfrau.

„Den Deutschen ist die Farbigkeit nicht so vertraut. Doch 80 Prozent aller Sinneseindrücke werden vom Auge erfasst und davon sind rund 40 Prozent nur für die Farbe reserviert. Farbe wirkt auf unseren gesamten Organismus. Farbe kann förderlich sein, oder uns behindern: Gelb wirkt fröhlich und anregend, kann aber auch schrill und aufdringlich wirken. Grüntöne können die Angst in Wartezimmern mindern. Ein zu viel an Rot lässt den Puls steigen und ein blauer Raum wird um bis zu drei Grad kühler erscheinen als ein warmfarbig gestrichener“ verrät Nathalie Pagels im Gespräch mit Ute Rasch. Pagels spricht auch von einem gewissen Unwillen zur Differenzierung der sich durch die „Stattdessenfarbe“ Grau ausdrückt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier:
Rheinische Post
Westdeutsche Zeitung